Bauteile Hersteller/Marke, Fertigungsart, so wie Eigenschaften und Qualitäten 

Rahmen und Gabel

Wenn man ein leichtes, klassisches Fahrrad bauen möchte (ganz gleich, ob Fahrrad oder e-Bike), braucht man einen sehr leichten, sehr stabilen und obendrein eine klassischen Rahmen. Als Material kommen da nur Carbon und Aluminium in Frage. Carbon ist zwar die leichteste Bauart, hat aber auch 2 entscheidende Nachteile. 1. Es ist sehr teuer, 2. Es verzeiht keine Beschädigung; ein einziger Riss und der Rahmen ist "nicht recyclebarer Schrott". Ein Rahmen aus Aluminium hingegen ist gegenüber gleich teuren Carbonrahmen leichter und sturz-toleranter. Daher sind bei Feather-Bikes alle Rahmenteile aus speziell für den Fahrzeugbau industriell gefertigten Aluminiumrohren hergestellt. 
 

Felgen

Auch bei den Felgen nutzen wir bei Feather-Bikes die Vorteile von Aluminium. Aluminium ist bei hoher Stabilität und Festigkeit ca. 68% leichter als Stahl, aber kaum schwerer als Carbon. Die Felgen der Feather-Bikes Fahrräder haben ein modernes Hohlkammerprofil, wie es auch auch bei den Laufrädern von Renn- und Sporträdern verwendet wird. Das Profil verleiht dem Rad eine hohe Steifigkeit und Stabilität gegen Unebenheiten und Stöße. Durch die sehr ausgewogene Masse aus Felge und Sportbereifung ergibt sich ein ausgezeichneter Geradeauslauf und ein hervorragendes Lenkverhalten.  


 

Anbauteile

Sämtliche Anbauteile (Sattelstütze, Vorbau, Distanzringe, Lenker, Bremsen, Kettenblatt und Pedale) sind aus gezogenem oder geschmiedetem Aluminium gefertigt. Diese konsequente Verwendung von besonders leichten, stabilen und sportlichen Aliminiumteilen trägt entscheidend zur sportlichen Flair, wie auch zu dem günstigen Preis der "Good Times" Modelle von Feather-Bikes bei. Die Optik der polierten Aluteile ist entscheidend für ihre filigrane und leichte Erscheinung. Insgesamt habe ich versucht, den Anteil von "Schwarz" (dunkel, unfreundlich) so gering wie möglich zu halten.

 

Reifen

Das "Good Times" ist ein echtes Sportrad und genau dieser Prägung angemessen ist seine Bereifung. Standardmäßig montieren wir den CST City Parcour 700x25C, der ausgezeichnete Asphalt-Haftung und geringen Rollreibwiderstand vereint. Der Reifen eignet sich, wie schon der Name verrät, beson-ders für den City-Verkehr. Für all diejenigen, die sich eher auf rauherem Terrain bewegen wollen,  kann -  je nach persönlicher Vorliebe – entweder ein "Continental Ride Tour Extra", oder der legendäre "WTB ThickSlick" aufgezogen werden. Die maximale Reifendimension ist 1⅜  x 1⅝ in der Größe 700c (28 Zoll). 


Bremsen

Bremsen sind, gerade im Hinblick auf Wartungsfreundlichkeit und Bremsleistung, ein heikles Thema. Nun, wir maßen uns nicht an, die Wirksamkeit und Bremsleistung einer hydraulischen Scheibenbremse (auch hier kamen erste Prototypen von Christian Smolik) in Frage zu stellen. Dennoch ist es eine Tatsache, dass die Pflege und Instandhaltung einer solchen Bremsanlage die Fähigkeiten eines "überdurchschnittlich begabten Radfahrers" dennoch übersteigt. Hinzu kommt, dass die Bremsleistung und die Zuverlässigkeit einer echten, klassischen Rennrad-Felgenbremse unstrittig hervorragend ist. Aus diesen Gründen (einfache Wartbarkeit und zuverlässige Bremsleistung) heben wir beschlossen, das Good Times mir einer solchen Rennradbremse auszustatten. Unsere Fahrräder haben also ein original "Jiekang U-Brake", bei der die Befestigungsachse nur der Befestigung dient. Die außerordentliche Bremsleistung hingegen resultiert aus der einzigartigen Kostruktion der symetrisch gekoppelten Bremsschenkel, die durch ihre dezentralen Umlenkachsen ein Kraft/Last – Verhältnis von 2:1 aufweisen. Jeder ambitionierte Radsportler wird Dir mit 3 Worten sofort erklären können, was das bedeutet; "jedederzeit überragende Bremsleistung". 

 

Motor

Der Motor meiner 2 Prototypen (Aikema, 36V 250 W) von 2018 war sehr gut und ich bin auch heute noch sehr zufrieden damit. Allerdings muss ich eingestehen, dass der Motor 2 entscheidende Schwachstellen aufweist, 1. Aikema hat keine Dependance in Deutschland. 2. Der Motor macht deutlich hörbare Laufgeräusche, die zuweilen etwas aufdringlich sind. 
Wir haben also einen anderen Motor gewählt. Es ist der Shenyi 36 V. 250 W. Motor. Er ist im Betrieb nahezu gegräuschlos und es gibt eine Service-Dependance in Düsseldorf.

 

Akku

Wie Du wahrscheinlich schon vermutet hast, versteckt sich der Akku im unteren Rahmenrohr und ist damit absolut unsichtbar. Der Akku hat eine Leistung (Kapazität) von 248 Wh, was bedeutet, dass er bei permanenter Volllast (250 Watt) ziemlich genau 1 Stunde Unterstützung liefert. Daraus könnte man schließen, dass die absolut mögliche minimale Unterstützung bei 25 Kilometer liegt. In der Praxis ist dies jedoch so nicht üblich, weil es bedeuten würde, dass man permanent ausschließlich bei  einer erheblichen Steigung (etwa 10%) bei stetig knapp unter 25 Km/h hinauffahren würde. Realistisch ist, dass man etwa 30 – 50 % der Motorleistung abruft. Daraus ergibt sich eine Mindestreichweite von 50 Km und eine übliche Reichweite von etwa 80 Km.

Die Akkuzellen sind zylindrische Zellen im Industriestandard von Panasonic. Die Zellen können (von einem Fachmann) jederzeit durch neue Zellen (beliebiger Hersteller) ersetzt werden.

 

Tretkraftsensor

Entgegen der weit verbreiteten Bauart, bei der der Tertkraftsensor ein Piezo-Element im Kettenblatt ist, hat unser Lieferant ein gekapseltes Tretlager entwickelt, welches den Tretkraftsensor bereits enthält. Dies hat diverse Vorteile. Zum einen können beliebige Kurbelgarnituren und Kettenblätter verwendet werden. Desweiteren ist die Sensorelektronik des Tretlagers gut geschützt im Tretlagergehäuse innerhalb des Rahmens untergebracht. Zu guter letzt ist dieser Sensor auch noch außerordentlich empfindlich. Minimale Tretbewegung aktiviert in Sekundenbruchteilen den Antrieb.

 

Elekronik

Die Elektronik – der sogenannte Controller – ist im unteren Tel des Sattelrohrs untergebracht. Der Controller stellt die Verbindung zwischen Fahrdisplay, Akku, Tretkraftsensor und Motor her. Diese bewährte Industriestandard-Elektronik ist in vielen Bauformen mit immer dem gleichen Inhalt in nahezu allen e-Bikes enthalten. Bei uns ist sie eben im Sattelrohr. An dieser Position ist sie a.) gut geschützt, b.) nah am Akku und am Motor und c.) sehr leicht und ohne Werkzeug austauschbar.

 

Fahrdisplay

Das Fahrdisplay ist schnell erklärt. Es schaltet den Fahrmodus ein, wählt die Unterstützungsstufen 0 – 5 und aktiviert bei Bedarf die Schiebe- oder Anfahrhilfe bis 6 Km/h.

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